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Vorbemerkung: Unschönheiten im Satz (z.B. zu große Spatien, mehr als 3 Trennungen hintereinander etc.) oder eigentliche Fehler (z.B. Überschreiten des Satzspiegels, illegale Zeichen etc.) werden beim Satzlauf neben anderem in der Ausgabedatei zu PROTOKOLL
abgespeichert. Diese Fehlerkommentare können mit dem Standard-Makro #*FPROT
aus der Protokolldatei extrahiert und in eine gesonderte Datei ausgegeben werden (1.).
Für Satzarbeiten ist es aber ausgesprochen praktisch und empfehlenswert, diese Fehlerkommentare am Rand des gesetzten Textes in einer PS-Datei anzeigen zu lassen (2.).
Mit dem Makro #*FPROT
können Fehlerkommentare mit knapper Textumgebung aus dem Satzprotokoll in eine Datei 'fehlerdatei' ausgegeben werden.
Das Makro und seine Spezifikationen lauten:
#*FPROT, QUELLE, LOESCHEN, PARAMETER, PROTOKOLL
Beispiel:
#*FPROT,satzprotokoll,+,-,fehlerdatei
Sollen bestimmte Fehlerkommentare bei der Ausgabe übergangen werden, können sie mit den Parametern FN-
, SP-
und K-
ausgeschaltet werden (siehe Handbuch).
Vorgehen:
a. Angabe von zwei Protokoll-Dateien beim Satzlauf
#DA,prot'protf,FR=- #SA,quelldatei,zieldatei,t,+,parameterdatei,ausgabedatei,PROTOKOLL=prot'protf
b. Angabe von zwei PostScript-Dateien und der beiden Protokoll-Dateien bei „#*PSAUS“
#DA,psdatei.ps'psdateif.ps,FDF-AP #*PSAUS,ausgabedatei,1-999,DATEI=psdatei.ps'psdateif.ps,SATZPROT=prot'protf
Die PostScript-Datei 'psdatei.ps' enthält den Umbruch ohne, die PostScript-Datei 'psdateif.ps' den Umbruch mit den (Fehler-)Meldungen am rechten Rand.
Um die Fehlermeldungen vollständig sehen zu können, sollte in GhostView unter FORMATE/MEDIA
das Format A3 eingestellt werden.